Der oder die Tomate?

Der oder die Tomate?

Wissenswertes über die Paradiesfrucht…

Die Vielfalt und gesundheitlichen Wirkungen der Tomaten sind grandios.
Lässt man der Natur ihren freien Lauf und greift zu historischen Ursprungssorten, ist nicht nur die Aromen-Vielfalt außerordentlich. Die Natur gebiert auch optisch wahre Kunstwerke.

Tomaten-Blüten besitzen sowohl männliche als auch weibliche Blütenteile. Männlich ist der Staubbeutel, der die Pollen enthält. Die weiblichen Anteile, die Narbe, die die Pollen aufnimmt und Griffel und Fruchtknoten, der zur Frucht heranwächst.

Tomatenpenis

„Rot, rund und gleichförmig groß“, kommen sie aus dem Treibhaus, schmecken wässrig und bestehen aus viel Chemie. Im Gegensatz hierzu die alten nicht hybriden Sorten, die besonders hohe Anteile an Geschmacksaromen und gesundheitsfördernder Wirkung haben.

Tomatenmutter
Sonnengereift bieten die Urtomaten, weltweit soll es ca. 2500 Sorten geben, wahre Gaumenfreuden und sind ein sehr wertvolles Lebensmittel. Sie wirken appetitanregend, fördern die Verdauung, entschlacken den Körper und senken den Cholesterinspiegel.

Tomaten wirken auf vielen Ebenen

Der hohe Gehalt an Vitaminen, Mineralstoffen und Carotinoiden stärken das Immunsystem und helfen die Abwehrkräfte gegenüber Infektionen zu mobilisieren.
Besonders die hohen Anteile an Lycopin bewirken wahre Wunder im Körper. Lycopin, der sekundäre Pflanzenfarbstoff und ist ein starkes Antioxidan.
Es schützt Zellen vor oxidativen Einflüssen und dadurch vor Krebs und Arterienverkalkung, Risiken für Herz-Kreislauferkrankungen werden vermindert, es reguliert den Magensäure-Überschuss und ist hilfreich bei Stoffwechselerkrankungen wie Gicht und Arthritis.

Gut für die Haut

Lycopin bekämpft auch die freien Radikalen, die bei Sonneneinstrahlung auf der Haut gebildet werden. Es wird das Protein Prokollagen gebildet, das für einen höheren Schutz vor Sonnenbrand und eine gesunde Hautstruktur sorgt.
Tomaten bringen das Säure-Basen-Verhältnis im Körper wieder ins Gleichgewicht.

Tomaten wirkungsvoll zubereiten

Das wertvolle Lycopin ist fettlöslich. Um diesen gebundenen Wirkstoff effizient zu nutzen , sollte man die rohe Tomate mit Olivenöl genießen. Volle Entfaltung geschieht allerdings durch Wärme beim kochen oder braten. Durch Hitze werden die Zellwände mit dem wertvollen  Lycopin wesentlich intensiver aufgeschlossen.
Roh verzehrte Tomaten haben eine blutreinigende Wirkung, machen das Blut alkalischer, unterstützen die Nieren, neutralisieren dadurch Stoffwechselrück-stände -meist Säuren- und erleichtern Ihre Ausscheidung.

Vorsicht: Unreife, grüne Tomaten sollten nicht in größeren Mengen verzehrt werden, da sie den Pflanzenstoff Solanin enthalten. Er kann Übelkeit, Atemnot und Bewusstlosigkeit verursachen.
Tomaten gehören nicht in den Kühlschrank. Sie sind kälteempfindlich.

Die Frucht aus dem Paradies

Die Tomate wird auch „Paradeiser oder Paradiesapfel“ genannt. Stellt sich doch hier die Frage: War nun „Der Apfel vom Baum der Erkenntnis“ der meist rot dargestellt wird, eine Tomate?
Geniessen Sie so viele Paradies-Tomaten wie möglich. Egal in welcher Form, diese Frucht ist sehr gesund.

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